Die katholischen Kirchengemeinden gingen am Karfreitag den öffentlichen Kreuzweg unter freiem Himmel durch die Stadtteile Brackel und Asseln. Der Start war in Brackel an der St. Clemenskirche. Nach einer kurzen Einführung in der Kirche führte der Weg über sieben Stationen über den Hauptfriedhof zur Kirche St. Nikolaus von Flüe in Neuasseln. Dort endete der Kreuzweg. Eine Station war bewusst die Erinnerungstafel an der Kreuzung Brackel-Kirche. Eine Gedenktafel erinnert daran, dass an dieser Stelle 1943 etwa 1.000 Menschen jüdischen Glaubens aus dem gesamten Regierungsbezirk Arnsberg in der damaligen Brackeler Gaststätte „Gerold“ am Hellweg zusammengetrieben und dann von Brackel aus mit Straßenbahnen zum Bahnhof und von dort aus mit Zügen in das Konzentrationslager Auschwitz und damit in den sicheren Tod deportiert wurden. Der Kreuzweg führte am „Balou“ vorbei über den Hauptfriedhof zur Kirche St. Nikolaus von Flüe.