Fronleichnam am 16.06.2022

Der Pastorale Raum Dortmund-Ost feiert am Donnerstag, dem 16. Juni, sein Fronleichnamsfest. Der Festgottesdienst mit vielen Messdienern und Kommunionkindern beginnt um 9.30 Uhr in Brackel in der Kirche St. Clemens. Anschließend zieht die größte Fronleichnams-Prozession im Dortmunder-Osten über die Kommende, durch das Brackeler Feld, nach Asseln zur St. Joseph-Kirche, Asselner Hellweg 86a. Hier wird allen Beteiligten der Abschlusssegen gespendet.

Himmelsflitzer im Einsatz

An den einzelnen Zwischenstationen wird das Kirchenmobil, der „Himmelsflitzer“, als mobiler Altar zum Einsatz kommen. Alle Gruppen und Verbände sind eingeladen, mit Fahnen und Bannern an der Prozession teilzunehmen. Die Prozession wird auch in diesem Jahr wieder von dem evangelischen Posaunenchor aus Brackel begleitet.

Das anschließende Gemeindefest aller vier Gemeinden in Asseln beginnt um 12.30 Uhr in St. Joseph. Für das leibliche Wohl und Spaß und Spiel für die Kinder und Familien ist gesorgt. Kuchenspenden werden gern erbeten.

Was ist Fronleichnam?

Die Christen gehen in einer feierlichen Prozession auf die Straße und zeigen in einer Monstranz (=Zeigegefäß) das Heilige Brot, den Leib Christi. „Fronleichnam“ aus dem Mittelhochdeutschen übertragen bedeutet „lebendiger Leib des Herrn“; das Fronleichnamsfest wurde im 13. Jhdt. von Papst Urban IV. eingeführt und 1277 in Köln erstmals mit einer öffentlichen Prozession begangen.*

Pfarrer Ludger Keite

Motivationstraining für vier KiTas in Do-Ost.

Alle vier KiTas aus dem Pastoralen Raum Do-Ost haben zusammen mit 40 Erzieherinnen einen Mitarbeiterinnentag durchgeführt. Im Mittelpunkt standen Übungen zur Kooperation und zur Teamentwicklung. Alle vier KiTas arbeiten inhaltlich zusammen, synchronisieren Ihre Urlaubs- und Vertretungszeiten und stimmen ihre Konzeptionen aufeinander ab. Durch diese Fortbildung wurde die Zusammenarbeit unter den vier KiTas gefestigt, das Vertrauen untereinander weiter ausgebaut und die Motivation gestärkt die täglichen Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen. Nebenbei hat der Tag allen viel Spaß und Vergnügen bereitet.

Fronleichnam: Leib Christi – Zeichen des Friedens

Am Donnerstag, dem 16. Juni, ist Fronleichnam. In großen Prozessionen gehen die Christen durch die Straßen und machen den Glauben an die besondere Gegenwart Christi im Sakrament der Eucharistie für alle Welt sichtbar.

Dieses Jahr gibt es etwas Besonderes. Die vier Gemeinden aus dem Pastoralen Raum gehen nach zweijähriger Pause wieder in einer großen gemeinsamen Prozession. Damit wollen wir die Zusammengehörigkeit im Glauben im Pastoralen Raum auch öffentlich bekunden.

Der Festgottesdienst

Wir beginnen um 9.30 Uhr mit einem Festgottesdienst in St. Clemens. An diesem Gottesdienst nehmen aus allen vier Gemeinden auch die Kommunionkinder und Messdiener teil. Fahnen- und Bannerträger sind herzlich willkommen.

Der Weg

Die Prozession führt uns von der St. Clemens-Kirche, über die Kommende, durch die Balsterstraße, durch das Brackeler-Feld (Hollandstraße), über die Batenburgstraße und Asselburgstraße, Asselner Hellweg zur Kirche St. Joseph in Asseln.  Die Gesamtlänge beträgt 3,2 km. An diesem Tag wird uns unser Slogan leiten: „Leib Christi – Zeichen des Friedens“.

Der Krieg in der Ukraine erinnert uns Christen an den Auftrag, in Frieden miteinander zu leben. Der Posaunenchor der Evangelischen Kirche wird die Prozession begleiten.

Das Fest

Nach dem Abschluss in der St. Joseph-Kirche sind alle eingeladen, sich zu stärken und in einem Fest der Begegnung den Tag ausklingen zu lassen. Für alle Familien mit Kindern gibt es ein buntes Programm mit Spiel und Spaß auf dem Gelände der KiTa. Neben Getränken und gegrillten Würstchen wird es auch Kaffee und Kuchen geben.

Ihre Hilfe

Eine Gemeinde allein kann das Fest nicht ausrichten. Wir freuen uns daher, wenn Sie Zeit hätten, einen Kuchen zu backen. Dieser ist am Fronleichnamstag bis 12.00 Uhr in der St. Josephsgemeinde in Asseln abzugeben. Auch wären wir dankbar, wenn Menschen aus allen Gemeinden so freundlich sind, an dem Tag für eine Stunde mitzuhelfen. Bitte melden Sie sich dazu in einem der Pfarrbüros.

Eine große Prozession ist ein bewusstes Zeichen unseres Glaubens in den öffentlichen Raum, …weil glauben verbindet.

Für das Pastoralteam grüßt Sie

Ihr Pfarrer Ludger Keite

AMEN Aus Mut Entsteht Neues

Der Pfarrgemeinderat hat sich inspirieren lassen und tritt mit einer Fahnenkampagne in die Öffentlichkeit. Mit großen Buchstaben ist flatternd im Wind zu lesen:

„A.M.E.N. – Aus Mut Entsteht Neues“.

Nach ermüdenden Debatten in der deutschen Kirche um Missbrauch, die Zulassung von Frauen zu allen Ämtern, Beschlüsse des Synodalen Wegs, Umgang mit queeren Menschen, etc. will der Pfarrgemeinderat vor Ort einen sichtbaren Gegenakzent mit einem Hingucker setzen. Die Kirche lässt sich nicht durch ein depressives Gefühl, sondern nur durch mutige Taten und Zuversicht verändern. Einerseits erleben Menschen dies in ihren Gemeinden vor Ort. Andererseits braucht es für ein ehrenamtliches Engagement immer auch Mut. Diesen Mut können wir uns selbst zusprechen. Als Christen und Christinnen wissen wir darum, dass uns dieser Mut auch stetes schon zugesprochen ist, durch Gott selbst. Gott traut uns zu, seine Welt zum Besseren zu verändern. Mut braucht es aber nicht nur in der Kirche. Durch den Überfall Russlands auf die Ukraine, die Sorgen beim Klimawandel, den Lieferengpässen und Preissteigerungen, die Coronakrise spüren wir: wir brauchen Ermutigung und Zuversicht, all diese Herausforderungen anzunehmen.

Walt Disney sagt: „Alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen.“ Immer wieder erleben wir Menschen, die sich mit Mut engagieren: junge Menschen gehen auf die Straße für „Fridays for future“, Menschen spenden für die Ukraine, Flüchtlingen von dort werden hier mit offenen Armen empfangen… Aber auch in den Kirchengemeinden erleben wir täglich viel Ermutigung: Ehrenamtliche leiten selbstbewusst Ostergottesdienste, Frauen engagieren sich motiviert bei Maria 2.0, Kommunionkinder erleben fröhliche Familiengottesdienste, aktuelle Friedensgebete schenken Zuversicht und Schutz, ein Bücherschrank vernetzt Menschen im Ortsteil, der HimmelsFlitzer begegnet Menschen mit überraschenden Angeboten und Aktionen… Am 11. Juni will der PGR in seiner zweitägigen Klausur weiter überlegen, wozu es noch Mut braucht, um Neues in die Welt und Kirche zu bringen. Vielleicht haben Sie auch Ideen. Wir freuen uns über Anregungen, nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf.

Für das Pastoralteam grüßt Sie ihr

Pfarrer Ludger Keite