Mit einem herzlichen und aufrichtigen Dankeschön haben wir uns bei Anna Werner für ihren engagieten Dienst als Verwaltungsleiterin verabschiedet..
Wir freuen uns, zum 1. Januar 2025 zwei neue Mitarbeiterinnen begrüßen zu dürfen.
Verwaltungsleiterin Monika Kuper
Frau Monika Kuper wird in Vollzeit als Verwaltungsleiterin die Nachfolge von Frau Anna Werner im Pastoralen Raum Dortmund-Ost antreten. Monika Kuper war bereits vier Jahre Verwaltungsleiterin im Pastoralen Raum Gütersloh. Sie bringt daher umfangreiche Kenntnisse im Bereich der kirchlichen Verwaltung mit. Wir freuen uns auf ihr Organisationstalent.
Monika Kuper hat ein Fachhochschulstudium der Agrarwirtschaft und ein weiterbildendes Masterstudium der technischen Betriebswirtschaft abgeschlossen.
Wichtig ist ihr die Kommunikation auf Augenhöhe mit allen Haupt- und Ehrenamtlichen, die Unterstützung der pastoralen Arbeit und die Gestaltung von Veränderungsprozessen.
Pfarrsekretärin Annika da Silva Pimenta
Frau Annika da Silva Pimenta tritt mit einer halben Stelle die Nachfolge von Frau Stefanie Jülich an. Annika da Silva Pimenta ist gelernte Hotelfachfrau. Zuletzt war sie im Sekretariat des Prosper-Hospitals in Recklinghausen sowie als Koordinatorin und Sachbearbeiterin in einer Fotografenagentur für Hochzeiten und Events tätig. Zu ihren Aufgabenschwerpunkten werden insbesondere die selbstständige Bearbeitung der digitalen Kassen-/Buchführung sowie die Buchhaltung gehören.
Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit und wünschen den beiden neuen Mitarbeiterinnen viel Motivation und Freude in ihren vielfältigen Aufgaben, Pfarrer Ludger Keite
Einen stimmungsvollen Gottesdienst zum Ende des Kirchenjahres feierte der Pastorale Raum Dortmund-Ost am vergangenen Sonntag (24.11.) in der gut besuchten Kirche St. Joseph. Doris Hufnagl spielte im Rahmen des „Gesegneten Sonntagabends“ romantische Musik mit Querflöte. Die bunte Lichtinstallation und der warme Kerzenschein machten den Gottesdienst unter der Leitung von Pfarrer Ludger Keite zu einem meditativen Farb- und Klangerlebnis. Musik, Feuerschale, Weihrauch und Klangschale machten den Gottesdienst mit allen Sinnen erlebbar.
Es handelt sich um eine unbefristete Vollzeitstelle mit 39 Wochenstunden. Arbeitsbeginn: ab sofort Arbeitsverhältnis: Vollzeit Arbeitsort: Dortmund Bewerbungsfrist: 28.10.2024 Arbeitszeit: 39.00 Std./Woche Befristung: Unbefristet
Ihre Aufgaben: • Entlasten des leitenden Pfarrers von Verwaltungsaufgaben • Leiten und Repräsentieren der Kirchenverwaltung im (künftigen) Pastoralen Raum und Führen der Nicht-Pastoralen Mitarbeitenden • Verantworten des Haushalts-/Rechnungswesens sowie der Liegenschaften zusammen mit den Kirchenvorständen • Enges Zusammenarbeiten mit dem leitenden Pfarrer und Kirchenvorständen/Finanzausschuss • Unterstützen ehrenamtlicher Gremien und fördern ehrenamtlichen Engagements • Arbeiten im Netzwerk mit dem Pastoralteam sowie den anderen Verwaltungsleitungen • Bereichsübergreifende Kommunikation und Zusammenarbeit mit Fachbereichen der Gemeindeverbände
Ihr Profil: • Sie verfügen über ein abgeschlossenes Bachelor-Studium im Bereich Betriebswirtschaftslehre, öffentliche Verwaltung, Sozialmanagement oder eine vergleichbare Qualifikation wie z. B. staatl. gepr. Betriebswirt/in oder Verwaltungsfachwirt/in • Sie interessieren sich für das Gemeindeleben und die pastorale Entwicklung und richten das Verwaltungshandeln hieran proaktiv aus • Sie besitzen eine gute Organisations- und Kommunikationsfähigkeit und arbeiten auf Augenhöhe mit allen Beteiligten zusammen • Sie verfügen über ausgeprägte Führungskompetenz, Zielorientierung und Erfahrung in der Gestaltung von Veränderungsprozessen • Sie identifizieren sich mit dem Glauben, den Aufgaben und Zielen der katholischen Kirche
Für die Gemeinden St. Nikolaus von Flüe und St. Clemens war es jetzt ein besonderer Tag. Jungen und Mädchen wurden feierlich als neue Messdienerinnen und Messdiener in den liturgischen Dienst aufgenommen. Nach einer halbjährigen intensiven Vorbereitung durch erfahrene Messdienerleiterinnen traten die Kinder, die vor rund sechs Monaten ihre Erstkommunion empfangen hatten, erstmals offiziell in ihren neuen Dienst.
Während ihrer Ausbildung lernten die neuen Messdienerinnen und Messdiener nicht nur die liturgischen Aufgaben, sondern auch den Wert und die Bedeutung ihres Dienstes kennen. „Die Kinder wurden umfassend auf ihre Aufgaben vorbereitet und sind nun bereit, den Priester während der Gottesdienste zu unterstützen“, erklärt Pfarrer Ludger Keite, der die offizielle Beauftragung der neuen Messdiener im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes vornahm.
Zu den vielfältigen Aufgaben der Messdiener gehören unter anderem das Herbeibringen der Gaben, das Entzünden von Kerzen sowie das Schwenken des Weihrauchfasses, das insbesondere bei festlichen Gottesdiensten eine zentrale Rolle spielt. „Für viele ist das Schwenken des Weihrauchfasses eine Lieblingsaufgabe“, berichtet Pfarrer Keite mit einem Lächeln. Dieser traditionelle Akt verleihe den besonderen Gottesdiensten eine festliche und würdige Atmosphäre.
Neben ihrem Dienst in der Kirche nehmen die Messdiener auch regelmäßig an Gruppenstunden teil, in denen sie nicht nur den Ablauf der Liturgie vertiefen, sondern auch die Gemeinschaft untereinander pflegen. Diese Treffen bieten den jungen Helferinnen und Helfern Raum für Austausch, Gemeinschaft und natürlich auch viel Spaß.
Die Gemeinden freuen sich über die neue Verstärkung und sehen dem Engagement der jungen Messdienerinnen und Messdiener mit großer Zuversicht entgegen. Sie tragen dazu bei, dass die Liturgie der Kirche lebendig bleibt und die Gemeinschaft gestärkt wird.
Pfarrer Ludger Keite dankte allen Beteiligten, insbesondere den Messdienerleiterinnen, für ihre engagierte Arbeit in der Ausbildung der Kinder und betonte die Bedeutung des Messdienerdienstes für das Gemeindeleben: „Es ist schön zu sehen, wie die Kinder mit Freude und Stolz ihren Dienst antreten und damit die Tradition der Messdiener weiterführen.“
Mit den neuen Messdienerinnen und Messdienern blicken die Gemeinden zuversichtlich in die Zukunft und freuen sich auf die kommenden Gottesdienste, in denen die jungen Helfer ihre ersten Aufgaben übernehmen werden.
Messdiener St. Nikolaus von FlüeMessdiener St. Clemens
Dortmund-Ost. Der Pastorale Raum Dortmund-Ost hat Fronleichnam mit allen vier Gemeinden aus Brackel, Wickede, Asseln und Neuasseln mit einem Festgottesdienst in der Kirche „Vom Göttlichen Wort“ gefeiert. An der langen Prozession von Wickede nach Asseln mit vielen Messdienern, Kommunionkindern und Fahnenabordnungen haben sich zahlreiche Menschen singend und betend beteiligt.
Das besondere war, dass das Kirchenmobil auf drei Rädern, der „Himmels-Flitzer“, an den Stationen einen mobilen Altar bildete. Der Posaunenchor aus der evangelischen Kirchengemeinde Brackel hat die katholische Prozession von Brackel nach St. Joseph in Asseln begleitet. Dort fand anschließend ein buntes Gemeindefest für die ganze Familie statt. Viele gespendete Torten sorgten für ein großes Kuchenbuffet. Eine Überraschung war für alle der Auftritt des Projektchores unter der Leitung von Petra Wintzer. Das Publikum konnte bei vielen Gesängen aktiv mitklatschen. Die vier Kindergärten aus dem Pastoralen Raum boten gemeinsames ein abwechslungsreiches und buntes Programm für Kinder und Familien an. Als ein Gewitterschauer aufkam, haben die Leute im Regen bei stimmungsvoller Musik getanzt.
Am Donnerstag, 9. Mai, um 11 Uhr, laden die evangelische Kirchengemeinde Do-Ost und die katholische Kirchengemeinde Brackel zu einem ökumenischen Gottesdienst auf dem Gelände des Gartenvereins „Am Funkturm“, Holzwickeder Str. 70, ein. Gestaltet wird der Gottesdienst von einem Team aus Mitgliedern der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde sowie von Mitgliedern des Vereins der Gartenfreunde „Am Funkturm“. Für die musikalische Begleitung sorgen der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde Brackel und Michael Toman am E-Piano. Pfarrerin Astrid Sperlinger-Rachilin und Pfarrer Ludger Keite leiten gemeinsam mit Fr. Dr. Ulirke Willeke den ökumenischen Gottesdienst, der unter dem Thema „Himmelblau“ steht.
Besonders junge Familien aus den Stadtteilen Wickede, Asseln, Brackel und Neuasseln sind zu diesem Gottesdienst eingeladen. Der Ort unter freiem Himmel und mitten im Grünen lädt dazu ein, den Gottesdienst mit einer kleinen Fahrradtour zu verbinden. Für den Gottesdienst können gerne Picknickdecken als Sitzgelegenheit mitgebracht werden.
Im Anschluss ab 12.00 Uhr sorgt der Wirt der Porreebar für das leibliche Wohl und bei Blasmusik kann auch der Vatertag mit den Familien ausgiebig gefeiert werden. Ein Shuttlebus steht zur Verfügung; die Route des Shuttlebusses kann bei Pfarrerin A. Sperlinger-Rachilin, Telefon: 0231/8605249, erfragt werden. Parkplätze sind in ausreichender Zahl vorhanden. Außerdem kann der nahe gelegene REWE-Parkplatz an der Holzwickeder Straße genutzt werden.
Erstmals übernimmt ein Pastoralreferent anstelle eines Priesters die Leitung eines Pastoralen Raumes
Der Pastorale Raum Dortmund-Nordost wird ab dem 01.03.2024 ein Lernraum für ein neues Leitungsmodell im Erzbistum Paderborn. Unter dem Motto „Gemeinsam leiten – Verantwortung teilen“ wird Pastoralreferent Stefan Kaiser Pfarrbeauftragter und damit Leiter des Pastoralen Raumes Dortmund-Nordost. Dieser wird in der Leitung durch den moderierenden Priester Ludger Keite, selbst Pfarrer im Pastoralen Raum Dortmund-Ost im Hintergrund unterstützt, der dort Verantwortung übernimmt, wo kirchenrechtlich ein Priester benötigt wird. Beide werden in ihren Verantwortlichkeiten von Verwaltungsleiterin Stephanie Dieckmann entlastet.
So gibt es zum ersten Mal im Erzbistum Paderborn eine gemeinsame Leitung in unterschiedlicher Verantwortung. Was meint das genau? Stefan Kaiser wird die Seelsorge und das Pastoralteam im Dortmunder Nordosten leiten, Visions- und Konzeptarbeit anstoßen, sodass auch in Zukunft christlicher Glauben vor Ort gelebt und die gesellschaftliche Verantwortung im Stadtbezirk wahrgenommen werden kann. Stefan Kaiser vertritt den Pastoralen Raum nach innen und außen und trägt die Sorge um Einheit und Vielfalt der Kirche im Nordosten. Zusammen mit dem Pastoralteam, dem auch Ehrenamtliche aus dem Gesamtpfarrgemeinderat angehören, organsiert er, dass beispielweise Gottesdienste gefeiert und haupt- und ehrenamtliche Seelsorgerinnen und Seelsorger Trauernden in Sterbefällen zur Seite stehen. Auch ist es seine Aufgabe, immer wieder Innovation aber auch Qualität sicherzustellen.
Pfarrer Ludger Keite begleitet Stefan Kaiser in seiner Leitungsfunktion und übernimmt beispielsweise in der Vermögensverwaltung und damit in der Kirchenvorstandarbeit als Vorsitzender Verantwortung, da dieser Bereich kirchenrechtlich an einem Priester gebunden ist. Auch hinsichtlich der Spendung von Sakramenten kommt Ludger Keite eine besondere Verantwortung zu, da die Sakramentenspendung innerhalb eines Raumes an den priesterlichen Pfarrer-Dienst gebunden ist. In der Praxis übernehmen die Pastöre vor Ort die Sakramentenspendung.
Stephanie Diekmann als Verwaltungsleiterin ist in dem neuen Lernraum ein verlässliches und kompetentes Kontinuum. Da Frau Diekmann bereits seit einigen Jahren im Dortmunder Nordosten alle Vorgänge der Verwaltung koordiniert, ist sie bestens vernetzt und eine große Hilfe, besonders bei ökonomischen, verwaltungsrechtlichen und datenschutzrechtlichen Fragen.
Somit sind, in unterschiedlicher Ausprägung und Verantwortung, drei Personen an der Leitung des Raumes beteiligt, was auch in der Hinsicht charmant ist, dass das pyramidal aufgebaute, hierarchische System Kirche nun erstmalig nicht einen „Alleinherrscher“ an der Spitze hat, sondern, im Bild der Pyramide gesprochen, eine flachere Spitze erhält.
Zudem sind diese Drei nicht allein. Nach dem Ruhestand von Pfarrer Reinhard Bürger, Pastor Gregor Orlowski, Diakon Hans-Dieter Schwilski und Gemeindereferent Manfred Morfeld werden die Pastöre Manfred Wacker, Stefan Wallek, Georg Birwer und Oliver Schütte sowie Gemeindereferent Alexander Steinhausen zum Hauptamtlichen Team gehören. Auch wird bereits seit Jahren das Team der Hauptamtlichen selbstverständlich von den Vorsitzenden des Gesamtpfarrgemeinderates Martina Rohrbeck und Georg Heßbrügge beraten. Es ist ein hervorragendes Zeichen von Partizipation, dass auch die ehrenamtlichen Gemeindemitglieder sowohl aus Gesamtpfarrgemeinderat als auch der Kirchenvorstände an der Leitung beteiligt sind.
Gemeinsam freut sich dieser Kreis zusammen mit den vielen anderen Gemeindemitgliedern aus dem pastoralen Raum die Zukunft zu gestalten und weiter Kirche vor Ort zu sein.
Es grüßen Pastoralreferent Stefan Kaiser und Pfarrer Ludger Keite
Paderborn (pdp): Prälat Thomas Dornseifer ernannte in der Krypta des Domes Stefan Kaiser zum Pfarrbeauftragten und Pfarrer Ludger Keite zum moderierenden Priester der Kirchengemeinden, die den Pastoralen Raum Pastoralverbund Dortmund-Nordost bilden. Damit wird erstmals im Erzbistum Paderborn im Rahmen eines Modellprojektes die Leitung von Pfarreien gemäß Canon 517 § 2 CIC einem Pfarrbeauftragten und einem moderierenden Priester gemeinsam übertragen und in den nächsten Jahren erprobt.
Erstmals Pastoralreferent mit Gemeindeleitung beauftragt
Pastoralreferent Stefan Kaiser wurde als Pfarrbeauftragter eingesetzt für die Pfarreien St. Aloysius Derne, St. Franziskus Scharnhorst, St. Immaculata Scharnhorst, St. Petrus Canisius Husen, St. Johannes Baptist Kurl und St. Michael Lanstrop sowie die Pfarrvikarie St. Bonifatius Kirchderne. Zugleich wurde dem Pastoralreferenten und damit Nicht-Kleriker die Leitung des Pastoralen Raumes Pastoralverbund Dortmund-Nordost anvertraut. Hintergrund dieser erstmals im Erzbistum Paderborn ausgesprochenen Ernennung eines Pastoralreferenten zum Leiter von Kirchengemeinden ist der Ruhestandseintritt von Pfarrer Reinhard Bürger, der bisher den Pastoralen Raum Pastoralverbund Dortmund-Nordost geleitet hat, sowie der Sachverhalt, dass die Pfarrstellen der Pfarrgemeinden im Erzbistum Paderborn aufgrund des Priestermangels oft nicht mehr mit einem kanonischen Pfarrer besetzt werden können. Zudem sieht das Modell vor, Priester von Leitungsaufgaben durch eine ‚geteilte Leitung‘ zu entlasten. Deshalb wird im Pastoralen Raum Pastoralverbund Dortmund-Nordost erstmals im Rahmen des Modellprojekts „Gemeinsam leiten – Verantwortung teilen“ Pfarreileitung gemäß Canon 517 § 2 CIC erprobt: Die Ernennung von Stefan Kaiser zum Pfarrbeauftragten erfolgt mit Wirkung vom 1. März 2024 und ist befristet bis zum Abschluss des Modellprojektes mit Ablauf des 30. September 2026.
Pfarrer Ludger Keite, Leiter des benachbarten Pastoralen Raumes Dortmund-Ost, wurde als moderierender Priester für die Kirchengemeinden des Pastoralen Raumes Dortmund-Nordost eingesetzt. Stefan Kaiser als Pfarrbeauftragter und Pfarrer Ludger Keite als moderierender Priester tragen gemeinsam die Gesamtverantwortung für die Seelsorge und die Verwaltung in diesem Pastoralen Raum. Dem neuen Pfarrbeauftragten Stefan Kaiser obliegt die Leitung des Pastoralteams, die Sorge für die Zusammenarbeit des Pastoralen Personals sowie die Vertretung des Pastoralen Raumes nach außen. Pfarrbeauftragter Kaiser ist amtliches Mitglied der Pfarrgemeinderäte sowie des Gesamtpfarrgemeinderates. Pfarrer Keite ist jeweils Vorsitzender des Kirchenvorstandes der Katholischen Kirchengemeinden.
Installierung und Beauftragung zur Leitung
Die Pfarrerinstallierung von Dr. Nils Petrat sowie die Beauftragung von Stefan Kaiser zum Pfarrbeauftragten und Pfarrer Ludger Keite zum moderierenden Priester fand in der Krypta des Paderborner Domes statt: Traditionell wird im Erzbistum Paderborn einem neuen Pfarrer das Amt am Grab des heiligen Liborius – dem Patron des Erzbistums – übertragen. Durch die Installierung jedes neuen Pfarrers und die Beauftragung zur Leitung von Kirchengemeinden in Präsenz der Reliquien des heiligen Liborius werde die Glaubensgemeinschaft der Kirche von Paderborn deutlich, erklärte Prälat Thomas Dornseifer in seiner Ansprache. „Wir stehen in einer langen Linie von Glaubenszeugen. Wir haben unseren Glauben empfangen und als Christen und als Priester sind wir gesandt, den Glauben anderen Menschen bekanntzumachen und ihn weiterzugeben“, unterstrich der Ständige Vertreter des Paderborner Diözesanadministrators Monsignore Dr. Michael Bredeck.
„Wir betreten mit dieser Beauftragungsfeier als Erzbistum Paderborn Neuland“, erklärte Prälat Dornseifer. Erstmals übernehme ein Pastoralreferent Führungsverantwortung für einen Pastoralen Raum – gemeinsam mit einem moderierenden Priester. Beide Rollen seien klar umschrieben und aufeinander abgestimmt. „Im Zusammenspiel mit einer bewährten Verwaltungsleiterin sollen die beiden beauftragten Personen – Pastoralreferent Stefan Kaiser als Pfarrbeauftragter und Pfarrer Ludger Keite als moderierender Priester – den Pastoralen Raum Dortmund Nordost in den komplexen Herausforderungen des großstädtischen Kontextes steuern“, verdeutlichte der Ständige Vertreter des Paderborner Diözesanadministrators. Dies werde nicht gelingen ohne Bereitschaft zum Lernen und zur Veränderung eingespielter Routinen auf Seiten aller Beteiligten, einschließlich der Gläubigen. „Wir sind zuversichtlich, dass schon bald im Zuge des Modellprojektes ‚Pastorale Räume gemeinsam leiten‘ die neue Rolle eines Pfarrbeauftragten anschaulich wird. Für die weitere Entwicklung unseres Erzbistums erhoffen wir uns daraus viele hilfreiche Einsichten.“
Es komme bei der Leitung einer Pfarrei darauf an, andere zu beteiligen und zum Mittragen der Verantwortung zu motivieren, unterstrich Prälat Thomas Dornseifer weiter. Ein Pfarrer und Gemeindeleiter sei nicht ein Macher, der alles wisse, könne und umsetze. Wichtig sei, als Pfarrer und Gemeindeleiter die Klugheit zu haben, Talente und Begabungen anderer zu entdecken, zu fördern und einzusetzen. „Ein Pfarrer und Gemeindeleiter ist heute ein Moderator, Inspirator und Ermutiger“, unterstrich der Ständige Vertreter. Er erinnerte zugleich an die Notwendigkeit, die eigene Berufung zu nähren und zu stärken: „Ein Mensch braucht immer wieder Kraft für sein Dasein, damit er als Zeuge des Evangeliums wirksam sein kann.“ Prälat Dornseifer rief dazu auf, Menschen mit der Botschaft Jesu in Berührung zu bringen – in Gottesdiensten, in der Spendung der Sakramente aber auch in Weggemeinschaften und Begegnungen. Jesu Lebensbotschaft müsse verkündet werden sowie erfahrbar, erlebbar werden.
Glaubensbekenntnis und Eid
Gemeinsam mit Dr. Nils Petrat sprachen Pastoralreferent Stefan Kaiser und Pfarrer Ludger Keite das Glaubensbekenntnis und legten anschließend einen Eid ab: Beide versprachen, allen Menschen die Frohe Botschaft zu verkünden sowie in ihren Worten und ihrem Verhalten die Gemeinschaft mit der katholischen Kirche zu wahren. Dazu kamen Ergänzungen entsprechend ihren jeweiligen neuen Aufgaben als Pfarrbeauftragter und moderierender Priester.
Alle legten das Glaubensbekenntnis und ihre Eide auf das Evangelium ab, das sie in Herne und Dortmund-Nordost – zusammen mit den ehrenamtlich Engagierten und den pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – verkünden werden.
Biografisches
Stefan Kaiser, Heimatgemeinde St. Magdalena in Dortmund, wurde 1989 geboren. Seit 2017 ist er verheiratet. Als Gemeindereferent war er von 2015 bis 2019 in den beiden Pastoralverbünden Derne-Kirchderne-Scharnhost und Kirchspiel Husen-Kurl-Lanstrop tätig. Danach wirkte Stefan Kaiser im Katholischen Forum Dortmund in der City-Pastoral. Diözesanadministrator Monsignore Dr. Bredeck ernannte Stefan Kaiser zum Pfarrbeauftragten und Leiter des Pastoralen Raumes Pastoralverbund Dortmund-Nordost.
Pfarrer Ludger Keite wurde 1964 in Soest geboren. 1991 empfing er das Sakrament der Priesterweihe. Von 1991 bis 1995 wirkte er als Vikar in Minden. Er war von 1995 bis 2001 Regionalvikar der damaligen Seelsorgeregion Hochsauerland-Waldeck und als Pastor in Brilon tätig. Seit 2001 ist Keite Pfarrer der Pfarrei St. Clemens in Dortmund Brackel und Leiter des Pastoralen Raumes Pastoralverbund Dortmund-Ost. Diözesanadministrator Monsignore Dr. Bredeck ernannte ihn zusätzlich zum moderierenden Priester des Pastoralen Raumes Pastoralverbund Dortmund-Nordost.
Der Sommer ist in unseren Gemeinden traditionell die Zeit für Feste im Freien, und so wollen wir es auch in St. Clemens am Sonntag, 13.08.23 halten.
Wir beginnen um 11.00 Uhr mit einem Familiengottesdienst für alle im Freien vor der Kirche, danach gibt es Würstchen vom Grill, Getränke und Spaß und Spiel für die Kinder, denn auch unser Kindergarten ist dabei.
Dieses Fest soll allen Gemeindemitgliedern die Gelegenheit geben, zusammenzusitzen, miteinander ins Gespräch zu kommen und ein paar schöne Stunden miteinander zu verbringen. Dieses Miteinander war in den vergangenen Pandemiejahren nicht möglich und wurde schmerzlich vermisst, umso wichtiger ist es nun, das Versäumte nachzuholen.
Der Erfolg des gemeinsamen Feste im Pastoralen Raum in St. Joseph nach der Fronleichnamsprozession zeigt, wie wichtig Begegnung und gemeinsames Feiern für unsere Gemeinden sind. Die Gemeindeausschüsse und auch der Pfarrgemeinderat sind sich dessen bewusst und wir wollen entsprechend handeln. Auch in St. Clemens wollen wir dies gerne tun und ein sehr gemütliches und fröhliches Fest feiern. Also: Herzliche Einladung an alle, die Lust und Zeit haben, zum Sommerfest am 13.08.2023.
Gemeinsam arbeiten – Gemeinsam feiern – Gemeinsam danken.
Vor der Corona-Zeit gab es in der Gemeinde St. Clemens einen Neujahrsempfang. Nun lädt der Gemeindeausschuss St. Clemens wieder zum Jahresempfang für alle Engagierten rund um den Kirchturm St. Clemens ein. An diesem sommerlichen Abend möchten wir allen Engagierten und der Gemeinde von Herzen danken und in gemeinsamer Begegnung die Zusammengehörigkeit pflegen. Der Jahresempfang ist am Samstagabend, 12. August, ab 18 Uhr, am FSH.
Wir freuen uns über Ihren Besuch. Zur besseren Planung bitten wir um eine verbindliche Anmeldung.