Öffentlicher Kreuzweg am Karfreitag in Brackel und Neuasseln

Foto: J. Franz

Am Karfreitag, dem 18. April, laden die katholischen Kirchengemeinden im Dortmunder Osten zu einem öffentlichen Kreuzweg unter freiem Himmel ein. Die 2,5 km lange Prozession, die von einem großen Holzkreuz angeführt wird, beginnt um 10.00 Uhr in der Kirche St. Clemens an der Flughafenstraße 50.
Nach einer kurzen Einführung setzt sich der Kreuzweg in Bewegung und führt über sieben Stationen durch die Stadtteile Brackel und Neuasseln. Ein zentrales Anliegen der Veranstaltung ist es, den Leidensweg Jesu in Verbindung mit historischen und aktuellen gesellschaftlichen Themen zu betrachten.
Die erste Station ist die Gedenktafel an der Haltestelle Brackel-Kirche. Sie erinnert an die Deportation von etwa 1.000 jüdischen Menschen aus dem Regierungsbezirk Arnsberg im Jahr 1943. Von dort wurden sie über den Bahnhof in Konzentrationslager wie Auschwitz gebracht.
Die Bilder des Kreuzweges stammen aus dem Ökumenischen Kreuzweg der Jugend. Nach etwa eineinhalb Stunden endet die Prozession gegen 11.30 Uhr in der Kirche St. Nikolaus von Flüe in Neuasseln.
Alle Interessierten sind eingeladen, sich der Prozession anzuschließen und gemeinsam der Passion Christi zu gedenken.

Foto: J. Franz

Gemeinsam unterwegs: Seelsorge und Verwaltung neu denken

Liebe Gemeindemitglieder,

unter dem Leitwort „Glauben.Gemeinsam.Gestalten.“ hat das Erzbistum Paderborn eine neue Etappe seines Bistumsprozesses begonnen. Ziel ist eine zukunftsfähige Neuausrichtung von Seelsorge und Verwaltung.

Was verändert sich?

Bis 2030 wird das Erzbistum in höchstens 25 Seelsorgeräume gegliedert, bestehend aus bestenfalls 1 bis maximal 3 Pfarreien, geleitet von einem Team aus Pfarrer, pastoraler Koordination und Verwaltungsleitung. Neben einem Pastoralen Zentrum als Knotenpunkt hauptamtlichen kirchlichen Lebens wird es in jedem Seelsorgeraum verlässliche Orte geben – Kirchen, Einrichtungen oder soziale Orte, an denen verlässlich kirchliche Angebote durch Haupt- und Ehrenamtliche zu finden sind. Über deren Zahl und Standorte wird in den Seelsorgeräumen gemeinsam beraten und entschieden.

Was passiert mit der Verwaltung?

Die Verwaltungsdienste der drei Gemeindeverbände und des Erzbischöflichen Generalvikariats werden in einer neuen, zentralen Einheit zusammengeführt – die weiterhin den Namen Erzbischöfliches Generalvikariat trägt.Wie kann ich mich informieren? Infos: www.bistumsprozess.de

Ihr Erzbischof von Paderborn,

Dr. Udo Markus Bentz

„Nacht der Bibliotheken“in VGW

Am 4. April fand erstmals die bundesweite „Nacht der Bibliotheken“ statt.

Unsere Bücherei war mit zwei Veranstaltungen für Kinder dabei!

Bei der „Kuscheltierübernachtung“ lauschten 10 kleine Leute mit ihren Kuscheltieren zuerst einer Bilderbuch-Geschichte mit dem japanischen Erzähltheater Kamishibai. Nach einer Bastelaktion sagten dann alle gemeinsam ihren kuscheligen Freunden unter dem Sternenhimmel in der Bücherei Gute Nacht. Am nächsten Morgen konnten die Kinder dann ihre Kuscheltiere mit einem Foto als Andenken wieder in die Arme schließen.

„Nachts in der Bücherei“ hieß es danach für 20 Schulkinder. In der dunklen Bücherei gab es zuerst eine zugleich spannende und lustige Vorlesegeschichte.

Mit Taschenlampen musste danach in den Regalen nach besonderen Büchern gesucht werden. Die darin versteckten Lesezeichen durften noch persönlich gestaltet werden. Besonders gefiel den Kindern der Abschluss – eine Lieblingsbuch aussuchen, in der dunklen Bücherei einen gemütlichen Platz suchen und mit der Taschenlampe darin schmökern.

Meet, eat and pray

Fastenzeit: Befreiung zum Leben war das Thema des zweiten Tischgottesdienstes von „Meet, eat and pray“, der am 19. März im Dechant-Mehler-Haus stattfand. So wurde gleich zum Ausdruck gebracht, worum es gehen sollte: um die eigene Verortung in der Fastenzeit, um eine Auseinandersetzung mit Fastenopfern, -vorsätzen usw.

Entsprechend war die Mitte des Tisches gestaltet mit einem Kreuz auf einem gelben Tuch (Ostern symbolisierend), einer Regenbogenkerze (Zeichen für den neuen Bund), einer Hantel (Fastenzeit als Trainingslager für Ostern) und mit vielen kleinen Zetteln, auf denen verschiedenartige Vorschläge für die Gestaltung der Fastenzeit standen, einem alten Fastenkalender entnommen. So entwickelte sich nach einem Lied und einer kurzen Einführung schnell ein lebhafter intensiver Austausch , der die unterschiedlichen Ansätze der Teilnehmer  und dementsprechend vielfältigen Aktivitäten deutlich machte und durchaus auch die eigenen Schwierigkeiten und Probleme dabei aufzeigte. Ein Text aus dem Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher, ein Dank- und Fürbittgebet, weitere Lieder und ein gemeinsam gesprochenes Segensgebet, bei dem sich alle an den Händen hielten, rundeten den Gottesdienst ab. Für dass anschließende gemeinsame Mahl hatte wieder jeder etwas Leckeres im Rahmen der Fastenzeit mitgebracht. Dabei führten manche Impulse aus dem Gottesdienst zu weiteren Gesprächen. Der nächste Termin für „Meet, eat and pray“ ist Mittwoch, 16. Juli 2025, 19 Uhr im DMH. Thema dann: Unterwegs mit Gott.

Kirchliche Zukunft neu gestalten: Fusion als nächster Schritt

Die Zukunft der kirchlichen Immobilien im Pastoralen Raum Pastoralverbund Dortmund-Ost nimmt zunehmend Gestalt an. Dies wurde bei der Vorstellung der weiterentwickelten Planungen zum sogenannten „Zwischenbild“ deutlich, die am 7. März 2025 in einer Gemeindeversammlung präsentiert wurden. Die örtliche Immobilienprojektgruppe stellte die Anpassungen vor, die aus den Rückmeldungen der Gläubigen und der Öffentlichkeit resultierten, und wurde dabei vom Beratungsteam des Erzbischöflichen Generalvikariats in Paderborn unterstützt. Ein wesentliches neues Element in der Diskussion ist die sich konkretisierende Perspektive einer Fusion der vier bisher eigenständigen Kirchengemeinden zu einer Gesamtpfarrei. 

Foto: J. Franz

Breite Diskussion und grundsätzliche Zustimmung

Im Mittelpunkt des Gemeindeabends im Gemeindezentrum in Dortmund-Wickede stand die Präsentation des weiterentwickelten „Zwischenbildes“. Etwa 90 Anwesende beteiligten sich an einer lebhaften Diskussion, in der unterschiedliche Meinungen geäußert wurden. Vereinzelt äußerten Gläubige wiederholt Kritik und ihre grundsätzlichen Zweifel an den Reduzierungsplänen. Andere erklärten ihre Bedenken zur möglichen Aufgabe einzelner Kirchstandorte. Neben grundsätzlicher Kritik an den Reduzierungsplänen und Sorgen um die Aufgabe einzelner Kirchenstandorte gab es auch Stimmen, die die bevorstehenden Veränderungen als notwendig anerkannten. Letztlich überwog eine grundsätzliche Offenheit gegenüber den Planungen. „Wir nehmen die Aufforderung des Bistums an, uns von 30% bis 40% unserer Gebäude zu trennen. Wir verkleinern unsere Räumlichkeiten, aber nicht unseren Glauben. Zugleich empfinden wir dieses realistische „Kleinersetzen“ als Befreiung und Anpassung an die Wirklichkeit“, erklärt Pfarrer Ludger Keite. Die bisherigen Veränderungswünsche seien bereits vielfach eingeflossen und auch dieser Abend habe neue wertvolle Impulse geliefert. 

Fusion als logischer Schritt

Annette Weber, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, bezeichnete die Möglichkeit einer Fusion zur Gesamtpfarrei als „logische Konsequenz“ der bisherigen Entwicklungen. Kirchenvorstände und der Gesamtpfarrgemeinderat haben bereits ein positives Votum abgegeben. Verwaltungsleiterin Monika Kuper betonte, dass die pastorale Arbeit bereits länger in einer einheitlichen Struktur organisiert werde und es nun sinnvoll sei, auch verwaltungstechnisch nachzuziehen. 

Namensvorschläge gesucht

Mit einer neuen juristischen Gesamtpfarrei wird auch ein neuer Name benötigt. Die Gemeinde ist eingeladen, Vorschläge mit einer kurzen Begründung auf der Homepage www.kirche-dortmund-ost.de einzureichen. 

Gesprächsangebot

Seit einiger Zeit bieten wir in unserem Pastoralen Raum erneut die Möglichkeit an, dass wir Sie zuhause besuchen. Bis vor der Corona-Pandemie war dies ein fester Bestandteil unserer pastoralen Arbeit hier vor Ort. Die Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen haben dieses Angebot damals zum Erliegen gebracht.Aktuell versenden wir in allen Geburtstagsschreiben, die Menschen in unserem Pastoralen Raum ab dem 70. Lebensjahr erhalten, einen Gutschein mit, der zur Kontaktaufnahme mit uns und einem Hausbesuch einlädt.Aber keine Sorge: Sie müssen nicht bis zum 70. Geburtstag warten, um von diesem Angebot Gebrauch machen zu können.Wenn es für Sie ein Angebot ist, dass Ihnen zusagt, melden Sie sich gerne.

Wozu denn ein Hausbesuch?

… für ein persönliches Gespräch über Gott und die Welt

… für eine Segnung der Wohnung oder des Hauses

…für den Empfang der Krankenkommunion… für einfach mal eine Stunde zum Reden zu haben

Bei Interesse melden Sie sich gerne bei Pastoralreferent Kevin Hilgert unter kevin.hilgert@kirche-dortmund-ost.de oder unter 0231/95809516.

Aschekreuz to go und Fasten mit Genuss

Am Aschermittwoch, dem 5. März, beginnt die Fastenzeit. An diesem Tag steht der „HimmelsFlitzer“, das Kirchenmobil der Katholischen Kirche, von 15.00 bis 17.00 Uhr auf dem Kirchplatz der Evangelischen Kirche Brackel. Alle Interessierten können unter freiem Himmel ein „Aschenkreuz to go“ empfangen. Viele Menschen nutzen die 40 Tage der Fastenzeit bis Ostern zur Erneuerung und Umkehr: fasten, beten und Gutes tun. Sie wollen dabei neu aufmerksam werden für das, was wirklich wichtig ist im Leben. „Fasten heißt nicht unbedingt, auf alles Angenehme zu verzichten“, sagt Pfarrer Ludger Keite. „Es geht darum, aufmerksam zu werden für das wirklich Wesentliche, das im Alltag oft zu kurz kommt. Dazu gehört auch ein nachhaltiger Lebensstil. So kann Fasten auch ein Genuss sein: mal wieder ein Buch lesen, sich Zeiten der Stille oder des bewussten Musizierens gönnen, einen überfälligen Besuch machen oder mal wieder Sport treiben…“

Übrigens: Das Bestreuen des Kopfes mit Asche war ein im gesamten antiken Orient und Mittelmeerraum verbreitetes Klagezeichen. Die Segnung mit dem Aschenkreuz erinnert die Menschen daran, dass sie in all ihrer Vergänglichkeit zugleich von der liebenden Gegenwart Gottes getragen sind. Denn an Ostern feiern wir das Fest des Lebens und der Auferstehung. Foto: Joh. Franz

St. Nikolaus von Flüe / St. Clemens / VGW Ökumenischer Weltgebetstag der Frauen: Datum: 7. März um 15.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst mit anschließendem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen

St. Nikolaus von Flüe / St. Clemens / VGW
Ökumenischer Weltgebetstag der Frauen:
Datum: 7. März um 15.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst mit anschließendem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen
Dechant-Mehler-Haus in Vom Göttlichen Wort
Kirche St. Nikolaus von Flüe (St. Nikolaus und St. Clemens)

Christinnen der Cookinseln – einer Inselgruppe im Südpazifik, viele, viele tausend Kilometer von uns entfernt – laden ein, ihre positive Sichtweise zu teilen unter dem Motto: wir sind „wunderbar geschaffen!“ und die Schöpfung mit uns. 

Der christliche Glaube auf den Cookinseln wird von gut 90% der Menschen selbstverständlich gelebt und ist fest in ihre Tradition eingebunden. Christinnen der Cookinseln sind stolz auf ihre Maorikultur und Sprache, die während der Kolonialzeit unterdrückt war. Und so finden sich Maoriworte und Lieder in der Liturgie wieder. Mit Kia orana grüßen die Frauen—sie wünschen damit ein gutes und erfülltes Leben. Sie verbinden ihre Maorikultur, ihre besondere Sicht auf das Meer und die Schöpfung mit den Aussagen von Psalm 139. „wunderbar geschaffen!“ sind diese 15 Inseln.

Ein Hauch von Liebe: Besinnlicher Valentinsgottesdienst verzaubert Gemeinde

Ein betörender Duft lag in der Luft, als die 100 Gäste zum besonderen Valentinsgottesdienst unter dem Titel „Der Duft der Liebe – Ich kann dich gut riechen“ zusammenkam. Inmitten eines stimmungsvoll geschmückten Saals, mit roten LED-Lichtern, einer prächtigen Rose vor dem Altar und einem großen roten Herz als Symbol der Liebe, wurde die Kraft der Liebe gefeiert. Die Besucherinnen und Besucher waren eingeladen, ihr Lieblingsparfüm mitzubringen. So entstand eine Vielfalt an Aromen, die die besondere Atmosphäre des Abends prägten. Pfarrer Ludger Keite erklärt: „Der Valentinstag steht nicht nur für die romantische Liebe, sondern auch für die göttliche Liebe, die unser Leben erfüllt und trägt“. In berührenden Gedanken wurde die Bedeutung von Düften in unserem Leben bedacht, die Erinnerungskraft eines vertrauten Geruchs und die heilende Wirkung von Aromen. So wurde anschaulich verdeutlicht, wie untrennbar Liebe und Duft miteinander verwoben sind. Zum Abschluss empfingen die Anwesenden den feierlichen Segen, in dem ihnen die göttliche Liebe zugesprochen wurde. Ein besonders herzlicher Moment war der Friedensgruß, der in Form eines liebevollen Kusses oder einer Umarmung ausgetauscht wurde. Ein sinnlicher Höhepunkt des Abends war die Duft-Aktion: Während meditative Musik spielte, schlenderten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch den Saal und ließen sich von den vielfältigen Parfumdüften inspirieren. Nach dem Gottesdienst blieben viele Paare an den Stehtischen stehen und genossen bei einem Glas Sekt das Gespräch und die Begegnung.

Foto: J. Franz