
Auch das nasskalte Wetter und der Streik der öffentlichen Verkehrsmittel konnten rund 23 Frauen und zwei Männer aus ganz Dortmund nicht davon abhalten, am Donnerstagsgebet von Maria 2.0 im Pfarrheim St. Joseph Asseln teilzunehmen. Ausgehend von der Karnevalszeit mit Masken und Verkleidungen, hinter denen ich meine Persönlichkeit verstecken kann, ging es um die Fragen: Wer bin ich eigentlich? Was macht mich persönlich aus? Was kann Gott in mir entdecken? Welche Fähigkeiten und Begabungen habe ich? Was möchte er mit mir tun? Neben einer Meditation und einem Psalm als Bibeltext, vielen modernen Kirchenliedern wurde exemplarisch eine Berufungsgeschichte vorgelesen. Daraus entwickelte sich die Auseinandersetzung mit der eigenen Berufung, die nicht unbedingt in ein kirchliches Amt führen muss. Es gibt viele verschiedene Aufgaben und Tätigkeiten im Leben als Christ/in, zu denen Gott mich ruft. Sie scheinen oft klein, sind aber für Gott nicht weniger wichtig. Die Berufung kann in verschiedenen Lebensphasen unterschiedlich sein. Jeden Tag neu habe ich die Chance, Gottes Stimme zu hören und ihr zu folgen. Ein Segensgebet und der Segen schlossen den Gottesdienst ab. Wie immer gab es im Anschluss ein gemütliches Beisammensein und einen Austausch über die Inhalte des Gottesdienstes und die kirchlichen Erfahrungen in den einzelnen Dortmunder Gemeinden.
Beate Baars