Wenn Maria 2.0 träumt

Um Träume ging es beim letzten Donnerstagsgebet der Initiative Maria 2.0 Dortmund in der katholischen Kirche „Vom göttlichen Wort“ in Dortmund-Wickede. Heute ist die Stimmung unter engagierten Frauen und Männern in der katholischen Kirche oft von Frust, Wut, Hoffnungslosigkeit und Resignation geprägt. Man muss sich dafür rechtfertigen, dass man sich überhaupt noch in den Gemeinden engagiert. Dieser Tendenz wurde im Gottesdienst der Traum einer Kirche der Zukunft des Jesuitenpaters Roman Bleistein (gest. 2000) entgegengestellt, der heute noch so aktuell und visionär ist wie zu seiner Entstehungszeit. Dazu wurde in einem Gebet für verschiedene Zeichen der Hoffnung gedankt, die einzeln benannt und mit Symbolen den Gottesdienstbesuchern vor Augen geführt wurden. So wurde deutlich, dass es auch vieles gibt, das Mut macht, was dem Einzelnen oft gar nicht bewusst ist. Unterstrichen wurde diese Botschaft durch einen Text aus der Bibel und neue geistliche Lieder, musikalisch begleitet von Ulla Legge und Gerd Sombetzki von der gemeindeeigenen Band „da capo“. Auch in der Gestaltung wurde versucht, die Vision einer Kirche der Zukunft umzusetzen, einer Kirche, in der alle willkommen sind, angenommen und wertgeschätzt werden als von Gott gewollte Geschöpfe, einer Kirche, in der alle zur Verkündigung berufen sind. So saßen alle Gottesdienstbesucher gleichberechtigt im Kreis. Es gab Elemente, in denen sie aktiv in den Gottesdienst einbezogen wurden. Nicht zuletzt trug die Erfahrung intensiver Gemeinschaft dazu bei.

Übrigens: Die Donnerstagsgebete von Maria 2.0 in Dortmund finden jeden zweiten Donnerstag im Monat immer in einer anderen Dortmunder Gemeinde statt, zeitgleich mit vielen anderen Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Beim nächsten Donnerstagsgebet am 12. Oktober in der Kirche „Heilige Familie“ in Dortmund-Marten singt der Frauenchor „Cantamus“. Herzliche Einladung!

Neue Messdiener in der St. Clemensgemeinde

Die St. Clemensgemeinde konnte am Sonntag neun Messdienerinnen und Messdiener neu aufnehmen. Nach einer halbjährigen Ausbildung und Anleitung durch junge Messdienerleiterinnen wurden die Jungen und Mädchen auf Ihre Aufgabe vorbereitet. Die Kinder sind vor einem halben Jahr zur Erstkommunion gegangen. Die Messdienerinnen und Messdiener übernehmen im Gottesdienst zahlreiche Aufgaben und helfen dem Priester in der Liturgie. Pfarrer Ludger Keite sagt: „Eine Lieblingsaufgabe für viele ist das Schwenken des Weihrauchfasses bei besonderen Festgottesdiensten.“ Die Messdiener treffen sich alle 14 Tage zur Gruppenstunde.

Bunt statt Braun – Friedensgebet der Religionen

Unter freiem Himmel und bei strahlendem Sonnenschein fand am Sonntag (3.9.) das Friedensgebet der Religionen statt. Mit dem Gipfel der Halde Schleswig bei Dortmund-Asseln wurde dafür ein einzigartiger Ort gewählt. Von hier aus hat man einen spektakulären 360°-Rundblick über alle Stadtteile des Dortmunder Ostens.

v.l.
Rabbiner Avigdor Nosikov, Jüdische Kultusgemeinde
Diakon Magdy Keriakos, Koptisch-Orthodoxe
Renate Karaoglan, Islamische Religionspädagogin
Pfarrerin Sandra Sternke-Menne, Evangelischen Kirchengemeinde
Diakon Filmon Hagos, Eritreisch-Orthodoxe Heiland-der-Welt-Gemeinde
Pfarrer Ludger Keite, Katholische Kirche Bild: Wolfgang Maas

Das Friedensgebet mit 300 Teilnehmenden fand im Rahmen der Reihe „bunt statt braun“ statt, um gegen die menschenverachtende Hetze rechter Randgruppen ein öffentliches Zeichen für Toleranz, Respekt, Vielfalt und Menschenwürde in ganz Dortmund zu setzen.An dem Friedensgebet nahmen neben der katholischen Konfession, vertreten durch Pfarrer Ludger Keite, und der evangelischen Konfession, vertreten durch Pfarrerin Sandra Sternke-Menne, Rabbiner Avigdor Nosikov, Frau Renate Karaoglan als Vertreterin des Islam, Diakon Magdy Keriakos vom Koptischen Patriarchat und Diakon Filmon Hagos von der Eritreisch-Orthodoxen Heiland-der-Welt-Gemeinde teil. Das gemeinsame Gebet stand unter dem Motto: „Josef und seine Brüder – Wir knüpfen ein Friedensnetz“. Allen Religionen war die Botschaft wichtig: Es gibt keinen Frieden unter den Völkern ohne Frieden unter den Religionen. Als sichtbares Zeichen und Friedenssymbol wurde mit allen 300 Besuchern ein überdimensionales Netz aus bunten Fäden geflochten.Der Posaunenchor der Evangelischen Kirche Brackel begleitete das Friedensgebet musikalisch. Für das Friedensgebet der Religionen hatte sich gemeinsam mit dem Stadtbezirksmarketing und der Bezirksvertretung eigens ein Netzwerk der Religionsvertreter gebildet. Hier liefen die organisatorischen Fäden bei Herrn Dietmar Kraushaar zusammen. Heide Kröger-Brenner, 2. stellvertretende Bezirksbürgermeisterin und Vertreter des Haldeneigentümers eröffneten die Veranstaltung mit einem Grußwort. Anschließend erfolgte der gemeinsame Aufstieg auf die Halde. Thyssen Krupp Steel als Eigentümerin hatte für das Friedensgebet eine Ausnahmegenehmigung zur Öffnung der Halde Schleswig erteilt.

Bild: Wolfgang Maas
Bild: Wolfgang Maas

50 Jahre KJG Dortmund-Wickede

In diesem Jahr kann unsere KJG in Vom Göttlichen Wort auf ihr 50-jähriges Bestehen zurückschauen. Dazu gibt es eine Jubiläumsfeier am Wochenende 23. / 24. September. Für den Begegnungsabend am Samstag und den Festgottesdienst am Sonntag haben sich bereits über sechzig ehemalige Gruppenleiter*innen angemeldet. – Bitte beachten Sie, dass am Sonntag, 24.09.2023 der Gottesdienst erst um 11.00 Uhr stattfindet, nicht um 09.30 Uhr. Wer als ehemalige*r Gruppenleiter*in noch teilnehmen möchte, kann sich im Pfarrbüro melden.

Gesegneter Sonntag Abend

Ich bin berufen, etwas zu tun oder zu sein, wofür kein anderer berufen ist.Ich habe einen Platz in Gottes Plan, auf Gottes Erde, den kein anderer hat. Ob ich reich bin oder arm, verachtet oder geehrt bei den Menschen, Gott kennt mich und ruft mich bei meinem Namen.

Priester, Lehrer*in, Krankenpfleger*in, Handwerker*in , Mutter, Vater… Jede und jeder von uns ist auf verschiedenste Art und Weise berufen um einen Platz in Gottes großen Plan anzunehmen.

Herzliche Einladung zur Anbetungsstunde mit der Berufungsmontranz aus Paderborn. Wir wollen gemeinsam für geistliche Berufe beten, unsere Anliegen vor Gott tragen und auch über eigene Berufung, Einmaligkeit und persönliche Lebenswege reflektieren.

Friedensgebet der Religionen am 03.09.2023 

Open-Air-Gebet auf der Halde am Sonntag, 3. 9. um 11.30 Uhr. Zeichen setzen für Toleranz und Respekt.

Im Rahmen von „Bunt statt Braun“ findet am Sonntag, 3. September, wieder ein „Friedensgebet der Religionen“ statt. Der Posaunenchor der Evangelischen Kirchengemeinde Brackel begleitet das interreligiöse Gebet der Weltreligionen. Es beten mit: Katholische und Evangelische Christen, die Jüdische Kultusgemeinde, Muslime, Koptisch-Orthodoxe und Eritreisch-Orthodoxe. Das Friedensgebet findet derzeit alle zwei Jahre bei schönem Wetter auf dem „Gipfel des Stadtbezirks“ statt, in diesem Jahr wieder auf der Halde Schleswig, Aplerbecker Str. 133.

Vom höchsten Punkt des Stadtbezirks bietet sich ein herrlicher Blick aus der Vogelperspektive über die Stadt Dortmund bis nach Lünen und Hamm. 

Das interreligiöse Gebet steht unter dem Motto: „Wir knüpfen ein Netz des Friedens“. Im Mittelpunkt steht die Geschichte von Josef und seinen Brüdern. Diese überlieferte Erzählung befindet sich sowohl in der Bibel, als auch in der Tora und im Koran. Die verschiedenen Religionsgemeinschaften beten gemeinsam für den Frieden in unserer Stadt Dortmund und in der Welt. Alle Religionen verbindet das gemeinsame Gebet für Frieden, Toleranz, Vielfalt und Achtung der Menschenwürde in unserer Stadt Dortmund. 

Es werden Bierzeltbänke aufgestellt. Gerne können auch Klappstühle oder Decken mitgebracht werden. Für den Aufstieg zum Gipfel der Halde braucht man 20 Minuten. Die regulären Gottesdienste in der St. Clemens-Kirche und in der Evangelischen Kirche Brackel entfallen. Bei starkem Regen findet das Friedensgebet im Gemeindehaus St. Joseph statt: Asselner Hellweg 86a.

Getragen wird das Friedensgebet der Religionen von einem bewährten Netzwerk aus Kirchengemeinden, Bezirksvertretung und Stadtbezirksmarketing. Thyssen Krupp als Eigentümerin der Halde hat für das Friedensgebet die Öffnung der Halde ermöglicht.

Mit dabei sind:

Pfarrer Ludger Keite Katholische Kirche

Pfarrerin Sandra Sternke-Menne Evangelischen Kirchengemeinde

Rabbiner Avigdor Moshe Nosikov Jüdische Kultusgemeinde

Renate Karaoglan Islamische Religionspädagogin

Diakon Magdy Keriakos Koptisch-Orthodoxe Kirchengemeinde

Diakon Filmon Hagos Eritreisch-Orthodoxe Heiland-der-Welt-Gemeinde

Sommerfest in St. Clemens – Sonntag, 13.08. um 11.00 Uhr

Der Sommer ist in unseren Gemeinden traditionell die Zeit für Feste im Freien, und so wollen wir es auch in St. Clemens am Sonntag, 13.08.23 halten.

Wir beginnen um 11.00 Uhr mit einem Familiengottesdienst für alle im Freien vor der Kirche, danach gibt es Würstchen vom Grill, Getränke und Spaß und Spiel für die Kinder, denn auch unser Kindergarten ist dabei.

Dieses Fest soll allen Gemeindemitgliedern die Gelegenheit geben, zusammenzusitzen, miteinander ins Gespräch zu kommen und ein paar schöne Stunden miteinander zu verbringen. Dieses Miteinander war in den vergangenen Pandemiejahren nicht möglich und wurde schmerzlich vermisst, umso wichtiger ist es nun, das Versäumte nachzuholen.

Der Erfolg des gemeinsamen Feste im Pastoralen Raum in St. Joseph nach der Fronleichnamsprozession zeigt, wie wichtig Begegnung und gemeinsames Feiern für unsere Gemeinden sind. Die Gemeindeausschüsse und auch der Pfarrgemeinderat sind sich dessen bewusst und wir wollen entsprechend handeln. Auch in St. Clemens wollen wir dies gerne tun und ein sehr gemütliches und fröhliches Fest feiern. Also: Herzliche Einladung an alle, die Lust und Zeit haben, zum Sommerfest am 13.08.2023.

Annette Weber Vorstand, Gesamtpfarrgemeinderat

Jahresempfang St. Clemens am 12.8.

Gemeinsam arbeiten – Gemeinsam feiern – Gemeinsam danken.

Vor der Corona-Zeit gab es in der Gemeinde St. Clemens einen Neujahrsempfang.
Nun lädt der Gemeindeausschuss St. Clemens wieder zum Jahresempfang für alle Engagierten rund um den Kirchturm St. Clemens ein. An diesem sommerlichen Abend möchten wir allen Engagierten und der Gemeinde von Herzen danken und in gemeinsamer Begegnung die Zusammengehörigkeit pflegen.
Der Jahresempfang ist am Samstagabend, 12. August, ab 18 Uhr, am FSH.

Wir freuen uns über Ihren Besuch. Zur besseren Planung bitten wir um eine verbindliche Anmeldung.

Nutzen Sie den folgenden Link: https://bit.ly/40WnZTg

Bildquellenangabe:Bild von Adrian auf Pixabay

KJG Zeltlager

Die KJG aus St. Clemens und St. Nikolaus von Flüe hat dieses Jahr ihr Zeltlager in Pöhlde am Fuße des Harzgebirges durchgeführt. 40 Kinder und 11 Leiter*innen haben in der freien Natur 14 Tage lang Spiel, Spaß und eine besondere Gemeinschaft erlebt. Höhepunkt war das Bergfest, ein Ausflug nach Göttingen und ein Außenlager („Hike“). Der Mottotag stand unter dem Thema: Hogwarts. Zahlreiche Wettspiele, singen, schwimmen, Sportspiele ließen die Zeit wie im Flug verstreichen.

Nähere Infos
https://www.clenik.de/

Sommerliches Literatur-Café

Mehrmals im Jahr lädt die Bücherei „Vom Göttlichen Wort“ zu ihrem Literatur-Café ein.

Foto: G. Sombetzki

Nach der langen Corona-Zeit freute sich jetzt das Bücherei-Team umso mehr über den Besuch von mehr als 20 Gästen. Passend zum schönen Sommer-Wetter gab es Ausschnitte aus heiterer und entspannter Lektüre. Mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen war das Zuhören natürlich ein noch größeres Vergnügen!