Institutionelles Schutzkonzept im Pastoralen Raum vorgestellt

Der Pfarrgemeinderat im Pastoralen Raum Dortmund-Ost stellt der Öffentlichkeit das eigene druckfrische „Institutionelle Schutzkonzept“ vor. Mehr als ein Jahr ist vergangen seit den ersten Schritten hin zur Erarbeitung eines Schutzkonzeptes im Pastoralen Raum Dortmund Ost. Intensiv arbeitete das Pastoralteam gemeinsam mit der Präventionsfachkraft Antje Bettermann und zahlreichen Ehrenamtlichen aus den Gemeinden zusammen und durfte auf die Unterstützung von Vera Sadowski zurückgreifen. Pfarrgemeinderat und die Kirchenvorstände der vier Gemeinden haben nun das erarbeitete und bereits beschlossene Schutzkonzept vorgestellt.
Die handliche Broschüre beschreibt auf rund dreißig Seiten, wie der wertschätzende Umgang untereinander und besonders im Hinblick auf den Schutz von Kindern, Jugendlichen und schutzbedürftigen Erwachsenen gelingen kann. „Wir wollen insbesondere eine Kultur der Achtsamkeit und Hellhörigkeit erwirken“, sagt Pfarrer Ludger Keite, Leiter des Pastoralen Raumes. So sind im Verhaltenskodex, dem „Herzstück“ des Schutzkonzeptes klare Verhaltensregeln für alle im Pastoralen Raum tätigen – sowohl haupt- als auch ehrenamtlich – festgesetzt worden. „Ganz bewusst haben wir uns hier für eine persönliche „ICH“-Ansprache entschieden“, so Pfarrer Keite weiter. Bereits im April sind Leiterinnen und Leiter der Ferienfreizeiten intensiv geschult worden, nach den Sommerferien folgen sechsstündige Schulungen für Küsterinnen und Küster, Leitungen von Chören und verschiedenen Gruppierungen der Gemeinden. Dreistündige Grundschulungen für die Sekretärinnen und Kirchenvorstände stehen ebenfalls auf dem Programm. „Wir wollen das Thema jetzt weiter hochhalten“, erläutert Gemeindereferentin Andrea Kreklau. „Es ist uns wichtig, dass sich die Haltung zum Umgang miteinander in unseren Gemeinden weiter festigt.“
Dank einer Förderung durch das Referat Prävention des Erzbistums Paderborn können die Schulungen kostenfrei angeboten werden.

Zum Hintergrund:
Das Schutzkonzept des Pastoralen Raumes Dortmund-Ost, zu dem die Kirchengemeinden St. Clemens, Brackel, St. Nikolaus von Flüe, Neuasseln, St. Joseph, Asseln und Vom Göttlichen Wort, Wickede, gehören, ist am 1. April 2019 in Kraft getreten. Es wurde mit Einbeziehung von zahlreichen Gemeindemitgliedern entwickelt und beinhaltet einen so genannten Verhaltenskodex, in dem der Umgang miteinander beschrieben und festgesetzt wird. Das Schutzkonzept kann hier auf der Homepage www.kirche-dortmund-ost.de heruntergeladen werden und steht allen Interessierten auch als Broschüre zur Verfügung. Bei Fragen zum Thema Prävention stehen die Präventionsfachkraft Antje Bettermann und Gemeindereferentin Andrea Kreklau zur Verfügung. Sie sind erreichbar unter praevention@kirche-dortmund-ost.de.