Ideen für den Immobilienprozess

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6 Antworten auf „Ideen für den Immobilienprozess“

  1. Liebes Immobilienteam,

    wir möchten den ersten Vorschlag der Neuordnung kommentieren.
    Nikolaus v. Flüe ist der einzige Kirchbau, der sich heute schon ohne Umbau auf die schwindenden Gottesdienstbesucherzahlen anpassen kann, durch die Werktagskirche.
    Bei großen Veranstaltungen wie Erstkommunion, Firmung, Weihnachten, Ostern, Fronleichnam, Konzerte usw. ist der große Kirchsaal die perfekte Ergänzung, mit moderner Heizungsanlage und renoviertem Dach.
    In den Zeiten, in denen der große Kirchsaal nicht durch die Gemeinde genutzt wird, könnte ein attraktives Vermietungsangebot eine gute Finanzierungsquelle sein, z.B. als Vortragsraum für die Kommende, Firmen, Kongresse, Hochzeit, Neujahrsempfänge, Konzertsaal für Musikschulen, Zeugnisvergaben, Abschlussbälle, Indoor-Flohmärkte oder auch die Ökumene (z.B. Konfirmationen).
    Dafür müsste in Medientechnik und flexible Bestuhlung investiert werden. Dies könnte, wie beim ersten Informationsabend angedeutet, ein Leuchtturmprojekt sein.
    So wäre der Raum auch für eigene Gemeindeveranstaltungen im Pastoralen Raum nicht verloren. Durch die Barrierefreiheit, fehlende Innensäulen und perfekte Akustik bietet nur Niklaus v. Flüe diese Entwicklungsmöglichkeit. Vor dem Hintergrund, dass zwei baugleiche Kirchen im Pastoralen Raum existieren, die beide wenig Möglichkeiten im Raumkonzept bieten und sich Kirche und Gottesdienste verändern, ist Nikolaus v Flüe hier ideal nutzbar.
    Es stellt sich auch die Frage, wie sich der Pastorale Raum Dortmund Ost zukünftig entwickeln wird. Es wird sicher nicht bei der Reduzierung der Immobilien um 20% in den nächsten 10-20 Jahren bleiben. Wo soll das Zentrum oder die Zentren im Patoralen Raum zukünftig liegen, in Wickede und in Brackel? Bei einem Zentrum in Brackel wäre Nikolaus v Flüe die perfekte Ergänzung zur kleineren Kirche. Wenn man weiß, wo das Zentrum/die Zentren zukünftig liegen, sollte man jetzt schon die Raumkonzepte daraufhin entwickeln, nicht nur mit dem Fokus auf Gottesdienste, sondern auch auf Gemeinde Leben, Kulturangebot (hier bietet auch die Unterkirche Möglichkeiten) und Räume für Großveranstaltungen, wo Kirche sichtbar wird. Es wäre ungeschickt, wenn man in zehn Jahren merkt, dass die Räume in den verbleibenden Zentren nicht ausreichen und über Neubauten nachgedacht wird, weil entwicklungsfähige Immobilien abgegeben wurden. Dies wäre dann nicht nachhaltig, daher bitten wir euch dies in eure Überlegungen einfließen zu lassen.
    Viele Grüße Marcus und Andrea Kleber

  2. Die Schulen in ganz Dortmund, und sicher auch die Fichteschule, sind immer verlegen um Räumlichkeiten, und zwar um dem großen Bedarf an Ganztagsplätzen nachkommen zu können. Ab 2026 besteht der Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz ab Klasse 1. Bei entsprechender Renovierung und Ausstattung wäre im Gemeindesaal was möglich…? In anderen Städten wird diese Möglichkeit schon umgesetzt, verwaiste Gemeindehäuser für den Ganztag zu nutzen.

  3. Moinsen Zusammen,
    da die Kirche in Nikolaus eine einzigartige Akkustik liefert, könnte ich mir ein Art „Konzertkirche“ vorstellen. Es gibt keine störenden Säulen, es ist genug Platz vorhanden. Und sie ist barrierefrei. Das Angebot könnte man doch für den ganzen Dortmunder Osten und Norden anbieten. Es könnten dort auch Lesungen, kleine Theaterstücke etc. zur Aufführung kommen. Um die Bestuhlung flexibler gestalten zu können, sollten die Bänke gegen einzelne, stapelbare Stühle ausgetauscht werden.
    Der Gemeindesaal ist so, wie er sich momentan darstellt, nur noch für Hartgesottene zu vermieten oder für solche, denen der „Charme“ der 70ger/80ger nix ausmacht.
    Die Frage, die sich stellt: wo gehen die letzten Aktiven zukünftig ihrem Ehrenamt nach? Wir von Taktum könnten zur Not auch in der Kirche proben oder besser „der Eventhall“. Ein Abriss der Kirche wäre ein herber Verlust, unsere Konzerte in Wickede durchzuführen ist keine Alternative, Clemens und Asseln sind kleiner und haben Säulen…:( .
    Bleibt tapfer :))

    1. Hallo Oli,

      vielen Dank für Deinen Vorschlag. Die Vorzüge unserer Hauptkirche haben wir auch schon in die Waagschale gelegt. Wir werden Deinen Beitrag aber auch nochmal zum Anlass nehmen diese zu thematisieren.
      Investitionen in die Unterkirche setzen natürlich erst einmal ein tragfähiges Nutzungskonzept voraus. Das Thema als solches ist aber präsent.
      Gruß Dirk

  4. Guten Tag,
    hier meine Idee für die Umnutzung der Kirche Nikolaus von Flüe:
    Pastoraler Schwerpunkt könnte u.a. die Seelsorge für alte Menschen sein. Bedenkenswert ist, daß alleinstehende vereinsamte Männer als besonders suizidgefährdet gelten und daher passende Projekte zur Prävention evtl auch staatlich gefördert werden könnten.
    Der Kirchenraum kann von einem Träger übernommen werden, der hier Beratungsdienste /Angebote rund ums Alter bündelt und als Begegnungszentrum günstige Mahlzeiten anbietet.
    Idealerweise wird die Bücherei weiter betrieben und Jung (Kitas u. Grundschule) und Alt zusammengeführt.
    Für Gottesdienste soll die Werktagskirche erhalten bleiben!
    Am Abend kann ein großer Mehrzweckraum den umliegenden Kitas u der Schule als Aula dienen.

    Mögen diese ersten Ideen Anstoß zu vielen weiteren geben!
    Dorothee Coenen

    1. Vielen Dank für den konstruktiven Vorschlag, wir werden diesen mit in die nächsten Gespräche nehmen.

      Gruß
      Dirk Leßmann
      KV St. Nik

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